Schwieriger Neubeginn

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musteplume Avatar

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrt die Jüdin Stella zurück in ihre Heimat, nach Wien.
Sie ist Lehrerin und bekommt eine Anstellung an einem renommierten Gymnasium.

Stella ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie stellt das Kindeswohl an erste Stelle und versucht eine moderne Pädagogik zu etablieren.

Dieses Buch zeigt sehr deutlich, wie sehr auch nach Ende des Krieges das nationalsozialistische Gedankengut in den Köpfen und auch in der Erziehung verankert war und wie beschwerlich der Weg war, dieses durch moderne Ansätze zu ersetzen.

Dieses Buch verbreitet jedoch sehr viel Hoffnung, Stella ist jung und Jüdin und eine Frau und hat es natürlich schwer, aber es lohnt sich, sich für seine Ziele und für eine Veränderung einzusetzen.

Ein sehr lehrreiches und trotzdem absolut unterhaltsames Buch, gut recherchiert und hervorragend umgesetzt: ich freue mich schon auf eine Fortsetzung!