Stella, eine Lehrerin mit Herz

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allie-19 Avatar

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Nach dem zweiten Weltkrieg kehrt Stella in ihre zerstörte Heimat Wien zurück. Sie hat Glück und bekommt eine Anstellung an einem Gymnasium, wo sie als Lehrerin wieder unterrichten darf. Stella ist fortschrittlich in ihren Lehrmethoden und stößt damit nicht gerade auf Gegenliebe im Kollegium und bei einigen Eltern. Erschwerend kommt hinzu das Stella Jüdin ist, was ihren Stand ohnehin schon erschwert.

Stella findet Wege den Kindern zu ermöglichen das sie sich mit dem Krieg auseinandersetzen können.

Doch hat sie auch ihr eigenes Leid erfahren. Immer wieder wird sie von ihrem Erlebten eingeholt.

Stella mochte ich von Anfang an, sie war in den letzten Jahren in London im Exil. Dort arbeitete sie mit schwierigen Kindern. Der Roman beginnt mit Stellas Rückkehr nach Kriegsende zurück nach Wien.

Dort kommt Stella bei ihrer besten Freundin Feli unter. Angelehnt ist die Geschichte einer ehemaligen Lehrerin Stella Klein-Löw. Zu der Zeit als Stella zurück kommt, herrschen noch vollkommen andere Züchtigungsmethoden an den Schulen und im Elternhaus. Stella durchbricht diese mit ihren ganz eigenen Methoden. Sie geht ganz individuell auf die Kinder ein, unterstützt sie, fördert sie, ist immer motivierend und bringt die Kinder zu Bestleistungen auf eine äußerst einfühlsame Art und Weise.

Stella ist Mutig, bietet dem Kollegium die Stirn und kämpft immer wieder um das Wohl der Kinder.

Dieser Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen, hier wird auf eine ganz besondere Art und Weise aufgezeigt wie man mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen gutes bewirken kann.

Mein Fazit
Ein schöner Roman mit wertigem Inhalt und einer mutigen und starken Frau, die sich traut ihren eigenen Weg zu gehen.
Leseempfehlung?
Ja, auf jeden Fall.