Stella Herzig kehrt zurück
Nach zahlreichen Veröffentlichungen („Die Schönbrunn – Saga“ oder „Die Donauprinzessin“) hat Beate Maly nun ihr neustes Werk „Die Trümmerschule – Zeit der Hoffnung“, dass im Mai 2025 im Ullstein Verlag erschienen ist, vorgelegt. Hierbei handelt es sich um den ersten Band ihrer Dilogie (Anm. Band 2 erscheint voraussichtlich am 26.01.2026 ebenfalls im Ullstein Verlag). Der Klapptext hat sofort meine Neugierde geweckt und so begab ich mich (buchtechnisch) nach Wien ins Jahr 1946.
Wer schon das eine oder andere Buch der Autorin gelesen hat, weiß ihren flüssigen und leichten Schreibstil zu schätzen. Der bildhafte Erzählstil ließ mich bereits ab der ersten Seite in Stellas Geschichte ein und abtauchen. Die Kulissenbeschreibungen waren so detailliert eingefangen und wiedergegeben, dass ich das Gefühl hatte, ich wäre Teil der Handlung. Vor meinem geistigen Auge sah ich die zerstörten Stadtviertel, Einwohner, die dem Krieg nur knapp entkommen sind, Kriegsinvaliden oder die Trümmerfrauen, die den Schutt der Zerstörung beseitigen mussten. Hinzu kommen noch die authentischen Charaktere, die mir bestens gefallen haben. Gerade Stella hat mich tief beeindruckt. Nach all den schrecklichen Jahren und all das Leid, dass man ihrer Familie angetan hat, kehrt sie in ihre alte Heimat zurück. Tief sitzt nicht nur der Schmerz, sondern auch die Vorurteile mit denen sie sich auch nach dem Krieg auseinandersetzen muss. Aufgeben ist keine Option. Obwohl sie eigene Probleme hat, kämpft sie für ihre Schulkinder und nicht nur, dass sie eine gute schulische Ausbildung bekommen, sondern auch für Gerechtigkeit und eine gewaltfreie Erziehung. Was bei den Kollegen leider auf Widerstand stößt. Sie weiß das der Weg steinig und schwer sein wird, aber unterkriegen lässt sie sich nicht. Eine taffe Frau, die den Kampf auf sich nimmt.
Für ihre Dilogie hat sich Beate Maly an eine Person erinnert, die für Stella Herzig Patin stand: Pädagogin und Politikerin Stella Klein – Löw! Um deren Geschichte so authentisch wie möglich zu schreiben, hat sie zahlreiche Recherchen geführt, um diese in ihren Roman einfließen zu lassen und so ist der Roman „Die Trümmerschule“ eine Mischung aus fiktiver Handlung und wahrer Lebensgeschichte. Ohne dieses Hintergrundwissen könnte man meinen, dass sie sich genauso abgespielt hat. Eine grandiose und authentische Umsetzung, die man nicht besser hätte machen können.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der Cliffhanger am Ende des Buches. Jetzt heißt es, warten bis Januar 2026, wo der zweite Band erscheinen soll.
Eine authentische Geschichte, die die damaligen Geschehnisse perfekt einfängt und diese nicht vergessen lässt.
5 von 5 Sternen!
Wer schon das eine oder andere Buch der Autorin gelesen hat, weiß ihren flüssigen und leichten Schreibstil zu schätzen. Der bildhafte Erzählstil ließ mich bereits ab der ersten Seite in Stellas Geschichte ein und abtauchen. Die Kulissenbeschreibungen waren so detailliert eingefangen und wiedergegeben, dass ich das Gefühl hatte, ich wäre Teil der Handlung. Vor meinem geistigen Auge sah ich die zerstörten Stadtviertel, Einwohner, die dem Krieg nur knapp entkommen sind, Kriegsinvaliden oder die Trümmerfrauen, die den Schutt der Zerstörung beseitigen mussten. Hinzu kommen noch die authentischen Charaktere, die mir bestens gefallen haben. Gerade Stella hat mich tief beeindruckt. Nach all den schrecklichen Jahren und all das Leid, dass man ihrer Familie angetan hat, kehrt sie in ihre alte Heimat zurück. Tief sitzt nicht nur der Schmerz, sondern auch die Vorurteile mit denen sie sich auch nach dem Krieg auseinandersetzen muss. Aufgeben ist keine Option. Obwohl sie eigene Probleme hat, kämpft sie für ihre Schulkinder und nicht nur, dass sie eine gute schulische Ausbildung bekommen, sondern auch für Gerechtigkeit und eine gewaltfreie Erziehung. Was bei den Kollegen leider auf Widerstand stößt. Sie weiß das der Weg steinig und schwer sein wird, aber unterkriegen lässt sie sich nicht. Eine taffe Frau, die den Kampf auf sich nimmt.
Für ihre Dilogie hat sich Beate Maly an eine Person erinnert, die für Stella Herzig Patin stand: Pädagogin und Politikerin Stella Klein – Löw! Um deren Geschichte so authentisch wie möglich zu schreiben, hat sie zahlreiche Recherchen geführt, um diese in ihren Roman einfließen zu lassen und so ist der Roman „Die Trümmerschule“ eine Mischung aus fiktiver Handlung und wahrer Lebensgeschichte. Ohne dieses Hintergrundwissen könnte man meinen, dass sie sich genauso abgespielt hat. Eine grandiose und authentische Umsetzung, die man nicht besser hätte machen können.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der Cliffhanger am Ende des Buches. Jetzt heißt es, warten bis Januar 2026, wo der zweite Band erscheinen soll.
Eine authentische Geschichte, die die damaligen Geschehnisse perfekt einfängt und diese nicht vergessen lässt.
5 von 5 Sternen!