Trauma und Neuanfang

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Der historische Roman „Die Trümmerschule“ von Beate Maly erschien am 2. Mai 2025 beim Ullstein Verlag. Mit 400 Seiten und einem Cover, das die Hoffnung in einer schweren Zeit symbolisiert, erzählt die Geschichte von Stella, einer jüdischen Lehrerin, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Wien zurückkehrt. Trotz der zerstörten Stadt findet sie am Lindengymnasium eine Anstellung und ermutigt die Kinder, offen über Krieg und Traumata zu sprechen. Während sie ihre Arbeit mit Herz macht, werden ihre eigenen Erinnerungen immer lebendiger. Eine Begegnung mit einem Mann schenkt ihr neue Hoffnung, doch sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und den Mut für eine neue Liebe finden. Der Schreibstil ist flüssig, einfühlsam und berührend, die Kapitel angenehm kurz gehalten. Die Geschichte führt einen auf eine emotionale Reise, bei der die Balance zwischen historischen Ereignissen, persönlichen Schicksalen und Hoffnung für Spannung sorgt. Die Figuren sind klar und liebevoll gestaltet, besonders Stella konnte ich sofort ins Herz schließen – stark, mutig und bewundernswert entschlossen. Insgesamt ist das Buch ein wunderschöner Roman über Trauma, Hoffnung und Neuanfang. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!