Wer hofft vergisst nicht

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
tiniliest85 Avatar

Von

Das erste was mich am vorliegenden Buch von Beate Maly ansprach ist das Cover. Allein die Tiefe die in diesem Bild liegt drückt soviel aus. Da ist der neue Weg der vor der Protagonistin Stella liegt (Treppen)- hinein in eine ungewisse u herausfordernede Zukunft, die Geste dem Anderen ein Teil von sich zu geben und die Farbgebung des Textes (rot steht für mich für Leid/Trauer und das Blau Grün des Titels " Die Trümmerschule" drückt Hoffnung aus)

Das Buch ist aufwühlend aber herausfordernd und ich kann dem Wunsch von Frau Maly nur zustimmen:"Wenn ich mit diesem Roman einen winzigen Beitrag dazu leisten kann, nicht zu vergessen, freue ich mich."

Meiner Meinung nach ist ihr das Gelungen, da wir Stella, eine junge jüdische Lehrerin, begleiten dürfen wie sie aus dem sicheren Exil Londons in ihre alte heimat Wien zurückkehrt und dass nur ein Jahr nach Ende des Krieges.
Getrieben von tiefer Liebe zu "ihrer" Heimat, muss sie sich so mancher Situation stellen die sie unvorberitet aus der Bahn werfen könnte. Doch einfühlsam, zum Teil schonnungslos und sehr ehrlich schreibt Frau Maly basierend auf einer wahren Geschichte wie Stella ihren Weg trotz Hindernissen geht.

Klare Kaufempfehlung für alle die sich Gedanken machen um das was wir jetzt erleben und wie wir aus der Geschichte lernen können. Habt Mut der Hoffnung nach zu gehen, denn sie "hält uns in jeder Situation über Wasser"