Zurück nach Wien

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brunnert Avatar

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Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Der Schreibstil war flüssig und sehr gut zu lesen. Die junge Stella kommt, nachdem sie zu Kriegszeiten nach London geflüchtet ist, in ihre Heimat Wien zurück. Sie findet ihr geliebtes Wien in einem sehr, vom Krieg zerstörten Zustand wieder. Stella hat als Lehrerin in London gearbeitet und bekommt sehr schnell eine Anstellung in Wien. Das stark zerstörte Lindengymnasium befindet sich in der Aufbauphase. Ihr Rektor ist ein fairer und liebenswerter Kollege, aber einige ihrer Kollegen sind frühere Nazis und versuchen ihr das Leben als jüdische Lehrerin schwer zu machen. Bei ihren Schülern und Schülerinnen ist sie sehr beliebt, weil sie auf ihre Kinder in der Klasse eingeht und mit viel Verstand und Herz ihre Klasse führt. Da eckt sie bei vielen Lehrern an, die der Meinung sind, nur durch Zucht und Ordnung, auch durch Schläge, ihre Schüler zu guten Menschen zu erziehen. Stella geht auf ihre Schüler ein und versucht herauszufinden, warum manche Schüler durch ihre traumatisierten Kriegserlebnisse, keine guten Noten schreiben. Ihre privaten Erlebnisse muss sie auch verarbeiten, sie hat ihre ganze Familie im KZ verloren. Stella war verlobt, auch ihren Verlobten hat sie verloren. Halt gibt ihr die Familie ihrer Freundin und die Freundin selbst. Stella lernt einen netten Mann, der als Hausmeister in der Schule arbeitet, kennen und lieben. Dieses Buch ist der erste Teil der Geschichte, die Fortsetzung kommt nächstes Jahr heraus. Ich möchte dann natürlich unbedingt wissen, wie Stellas Leben weiter geht. Hat sie die Chance Rektorin an dem Gymnasium zu werden? Wie geht ihre Beziehung weiter. Freue mich auf die Fortsetzung.