60er und 70er aus neuer Perspektive
„Die Unbestechliche" von Maria von Welser und Waltraud Horbas entführt uns ins München der 60er- und 70er-Jahre. Die Protagonistin Alice kämpft sich durch den journalistischen Alltag eines Münchner Lokalblatts. Die beruflichen Herausforderungen, die sie dabei insbesondere aufgrund von alltäglichem Sexismus und anstrengenden Chefs erfährt, sind zentral für die Handlung. Nebenher managt Alice noch ihr Privatleben als alleinerziehende Mutter, unterstützt wird sie dabei von ihren Kolleginnen.
Alice erklimmt beharrlich die Karriereleiter, doch die eigentliche Wende kommt, als sie eine Reportage über die Frau eines Politikers schreibt, die sich kurz darauf das Leben nimmt. Das tragische Schicksal dieser Frau lässt Alice nicht los, und sie setzt sich das Ziel, einer Frau, die ihr ganzes Leben lang zum Schweigen gebracht wurde, endlich eine Stimme zu verleihen – um jeden Preis.
Der Roman wurde für mich vor allem durch das Setting der 68er-Proteste, den Terroranschlag in München 1972 und weitere politische Ereignisse wie die Ölkrise, die als Hintergrund für die Handlung dienen, interessant. Obwohl es etwas Zeit gekostet hat, in die Geschichte einzutauchen, wird die Geschichte von Alice und ihrem Streben nach Gerechtigkeit einfühlsam und im Verlauf der Handlung immer spannender beschrieben. Insbesondere, wenn man sich für das Gesetz des Bürgerlichen Gesetzbuchs interessiert, das die Entscheidung zu arbeiten für Frauen bis 1977 von ehelichen Pflichten und dem Mann abhängig machte, ist der Roman eine große Empfehlung, um sich mit den Auswirkungen der Gesetzgebung zu befassen. Roman bietet somit nicht nur einen Einblick in die journalistische Welt der Zeit, sondern auch in die gesellschaftlichen Herausforderungen und den Kampf um Gleichberechtigung.
Alice erklimmt beharrlich die Karriereleiter, doch die eigentliche Wende kommt, als sie eine Reportage über die Frau eines Politikers schreibt, die sich kurz darauf das Leben nimmt. Das tragische Schicksal dieser Frau lässt Alice nicht los, und sie setzt sich das Ziel, einer Frau, die ihr ganzes Leben lang zum Schweigen gebracht wurde, endlich eine Stimme zu verleihen – um jeden Preis.
Der Roman wurde für mich vor allem durch das Setting der 68er-Proteste, den Terroranschlag in München 1972 und weitere politische Ereignisse wie die Ölkrise, die als Hintergrund für die Handlung dienen, interessant. Obwohl es etwas Zeit gekostet hat, in die Geschichte einzutauchen, wird die Geschichte von Alice und ihrem Streben nach Gerechtigkeit einfühlsam und im Verlauf der Handlung immer spannender beschrieben. Insbesondere, wenn man sich für das Gesetz des Bürgerlichen Gesetzbuchs interessiert, das die Entscheidung zu arbeiten für Frauen bis 1977 von ehelichen Pflichten und dem Mann abhängig machte, ist der Roman eine große Empfehlung, um sich mit den Auswirkungen der Gesetzgebung zu befassen. Roman bietet somit nicht nur einen Einblick in die journalistische Welt der Zeit, sondern auch in die gesellschaftlichen Herausforderungen und den Kampf um Gleichberechtigung.