Stärke Frau im Kampf für Gleichberechtigung im Beruf

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micasophie Avatar

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Maria von Welser gewährt dem Leser einen interessanten Einblick in den Journalismus der 70er Jahre. Dabei ist dies inspiriert durch die eigenen Erfahrungen von Maria von Welser.
Dabei begleitet der Lesende die junge Alice, die ihre ersten Erfahrungen als eine der ersten Journalistinnen. Dabei muss sie sich in einem männlich dominierten Berufsfeld erst durchsetzen und regelmäßig ihren Platz erkämpfen.
Zudem ist sie auch noch eine Mutter von einer Tochter. Auch dies ist für sie eine Herausforderung, den für eine Frau ist es zu diesen Zeiten noch schwieriger, Familie und Beruf in einen Hut zu bekommen.
Alice wirkt dabei sehr authentisch und Durchsetzungsvermögen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass zu Beginn jeder der drei Teile des Buches sich eine Doppelseite mit zeitgenössischen Zeitungsartikeln befindet. Zum einen wird der Leser direkt daran erinnert, dass es sich um Journalismus handelt. Zum anderen sorgt dies aber auch dafür den jeweiligen Abschnitt mit den damaligen Geschehnissen in der Geschichte einordnen zu können.
Die Geschichte ist sehr vielschichtig und die Sprache sehr bildlich, wodurch der Leser eine angenehme Lektüre erhält.