Unbestechlichkeit

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yanks Avatar

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Der Roman „Die Unbestechliche“ folgt einer jungen Frau namens Alice in den 70er Jahren Deutschlands, die versucht in der männerdominierten Welt des Journalismus Fuß zu fassen. Schon früh zeigt sich Alice Liebe für Nachrichtenerstattung und Zeitungen und ebnet damit den Weg für eine solche Karriere. Dabei stößt Alice häufig auf Widerstand. In einer Welt, in der die Rolle der Frau ganz klar definiert ist und gesellschaftliche Normen Grenzen setzen, findet sich Alice ständig vor neuen Herausforderungen.

Ich habe mir zunächst schwer getan mich in den Roman einzulesen. Die Charaktere und das Setting waren für mich schwer greifbar. Wenn man jedoch den ersten Teil des Buches gelesen hat, findet man sich plötzlich leicht in Alice Welt ein und der Roman sowie Alice Geschichte lassen einen nicht mehr los. Dazu beigetragen haben für mich vor allem die vielen zeitgeschichtlichen Informationen, die einem als Leser stetig neues Wissen vermitteln und einem helfen ein Verständnis für Alice Leben und den dessen Umstände zu bekommen. Insgesamt finde ich das Buch sehr gelungen und interessant. Ich würde es trotz eines schweren Starts jederzeit empfehlen.