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Waltraud Horbas beschreibt in "Die Unbestechliche" den Beginn einer Journalistinnen-Karriere, inspiriert von den beruflichen Anfängen von Maria von Welser.

Ihr gelingt dabei das warmherzige Porträt einer jungen Frau, die ihren Lebenstraum gegen viele Widerstände verwirklicht. Dabei schafft Horbas auch ein eindrückliches Bild der Zeit von 1968 bis 1977. Dadurch entsteht ein vielschichtiger Roman, der die Alleinerziehende in einer von Männern geprägten Berufswelt von Zeitung bis Rundfunk durch viele Höhen und Tiefen begleitet.

Nicht nur die Bezüge zu Mondlandung, Olympischen Spielen in München und Ölkrise machen das Buch so lesenswert. Vor allem wegen der weiterhin aktuellen Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Patriarchen Strukturen und die moralische Bewertung journalistischer Arbeit sind diesem Buch viele Leserinnen und Leser zu wünschen.