Eine ziemlich belanglose Klassenfahrt.
Dieses Buch hinterlässt bei mir leider einen zwiespältigen Eindruck, der von Enttäuschung geprägt ist. Nicht etwa, weil die Illustrationen dem Werk nicht gerecht würden, ganz im Gegenteil, sie sind geradezu grandios. Vielmehr leidet die Geschichte unter einem Mangel an Tiefe und Fokus, der die vielversprechenden Ansätze verpuffen lässt.
Die größte Schwäche liegt in der Darstellung der Charaktere. Obwohl die Klasse aus individuellen und diversen Persönlichkeiten zu bestehen scheint, gehen diese allesamt im allgemeinen Wirrwarr unter. Die mangelnde Entwicklung der Charaktere zieht sich durch die gesamte Geschichte. Es erschließt sich nicht, warum eine derart herausstechende Gruppe geschaffen wurde, wenn sie in der Handlung keine Bedeutung erlangt. Der Versuch, sich am aktuellen LGBTQIA+ -Zeitgeist zu beteiligen, ohne den Charakteren die notwendige Tiefe zu verleihen, wirkt unaufrichtig und oberflächlich.
Zudem wirft das Buch einige fragwürdige Botschaften auf. Das Verhalten des Lehrers ist höchst bedenklich. Die Versuche eines Elternteils, die seltsamen Ereignisse aufzudecken, scheitern und der Lehrer unternimmt nichts, um hier aufzuklären oder eine Lösung zu finden. Auch die Darstellung von Sicherheit ist problematisch: Ein Lehrer, der sich nicht anschnallt, die fehlende Aufsicht über die Klasse, ein kaputter Bus und schließlich Kinder, die mit Waffen spielen – hier wird ein sensibler Ton verfehlt, der gerade für ein Kinderbuch essenziell wäre.
Die Geschichte wirkt, als würde sie vieles aufgreifen wollen, ohne einer Sache wirklich Tiefe zu verleihen. Dadurch bleibt das Werk belanglos, obwohl es an der ein oder anderen Stelle versucht, mit Humor zu punkten. Leider kam auch dieser nicht wirklich bei mir an.
Insgesamt ist die Bewertung nur mittelmäßig, was vor allem den beeindruckenden Illustrationen zu verdanken ist, die die Schwächen der Handlung kaschieren. Trotz meiner Kritik werde ich die Reihe im Auge behalten, denn ich erkenne deutliches Entwicklungspotenzial für zukünftige Bände.
Die größte Schwäche liegt in der Darstellung der Charaktere. Obwohl die Klasse aus individuellen und diversen Persönlichkeiten zu bestehen scheint, gehen diese allesamt im allgemeinen Wirrwarr unter. Die mangelnde Entwicklung der Charaktere zieht sich durch die gesamte Geschichte. Es erschließt sich nicht, warum eine derart herausstechende Gruppe geschaffen wurde, wenn sie in der Handlung keine Bedeutung erlangt. Der Versuch, sich am aktuellen LGBTQIA+ -Zeitgeist zu beteiligen, ohne den Charakteren die notwendige Tiefe zu verleihen, wirkt unaufrichtig und oberflächlich.
Zudem wirft das Buch einige fragwürdige Botschaften auf. Das Verhalten des Lehrers ist höchst bedenklich. Die Versuche eines Elternteils, die seltsamen Ereignisse aufzudecken, scheitern und der Lehrer unternimmt nichts, um hier aufzuklären oder eine Lösung zu finden. Auch die Darstellung von Sicherheit ist problematisch: Ein Lehrer, der sich nicht anschnallt, die fehlende Aufsicht über die Klasse, ein kaputter Bus und schließlich Kinder, die mit Waffen spielen – hier wird ein sensibler Ton verfehlt, der gerade für ein Kinderbuch essenziell wäre.
Die Geschichte wirkt, als würde sie vieles aufgreifen wollen, ohne einer Sache wirklich Tiefe zu verleihen. Dadurch bleibt das Werk belanglos, obwohl es an der ein oder anderen Stelle versucht, mit Humor zu punkten. Leider kam auch dieser nicht wirklich bei mir an.
Insgesamt ist die Bewertung nur mittelmäßig, was vor allem den beeindruckenden Illustrationen zu verdanken ist, die die Schwächen der Handlung kaschieren. Trotz meiner Kritik werde ich die Reihe im Auge behalten, denn ich erkenne deutliches Entwicklungspotenzial für zukünftige Bände.