Eine faszinierende Geschichte

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harlekin Avatar

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„Die unendliche Reise der Aubry Tourvel“ erzählt die Geschichte einer Frau, die als Kind eine fatale Entscheidung traf und von da an mit einer mysteriösen Krankheit geschlagen ist, die sie daran hindert, für längere Zeit an einem Ort zu verweilen. Damit beginnt Aubrys unendliche Reise in die entlegensten Winkel der Welt und für uns Leser ein atemberaubender Roman voller Wunder.

Dieses gefühlvolle, abenteuerliche und bittersüße Buch ist für Fantasy- und Nicht-Fantasy-Leser gleichermaßen geeignet. Die Fantasyelemente, von der mysteriösen Krankheit bis hin zu den Fragen rund um das Auftauchen geheimnisvoller Türen sind nicht vordergründig, sondern geben hier quasi den Rahmen vor. Im Grunde ist es eine Geschichte über das Erwachsenwerden, die sich über ein ganzes Leben erstreckt. Das Buch ist voll von Landschaftsbeschreibungen und fernen Kulturen und ständigen Abenteuern. Obwohl es manchmal herzzerreißend ist, ist es letztlich eine Geschichte über Einsamkeit und die Sehnsucht nach einem Zuhause, geschrieben in einer mitreißenden Erzählweise.

Fazit: Akzeptiert man die fantastische Ausgangssituation, bietet dieses Buch beste Unterhaltung. Es ist eine magische, verwirrende, unglaubliche und manchmal einsame Reise mit einer lebensbejahenden Hauptprotagonistin, die mich auch nach Beenden des Buches noch lange Zeit nicht losgelassen hat. Wie gesagt, man muss sich auf diese außergewöhnliche Reise einlassen, denn es ist eine faszinierende Geschichte über Sehnsucht, Einsamkeit, Neugierde und die Welt entdecken. Ich war gern mit Aubry unterwegs und empfehle auch anderen diese Reise zu unternehmen.