Im Jahr 1885
Sie ist gerade mal neun Jahre alt, als Aubry Tourvel eine seltsame Krankheit überfällt, denn sie kann plötzlich nicht länger als wenige Tage an einem Ort bleiben, ansonsten bekommt sie unglaubliche Schmerzen und blutet aus Augen, Ohren und Nase. Bedingt durch ihre dubiose Krankheit begibt sie sich auf ihre ganz eigene Weltreise und darf auch nie an bekannte Orte zurückkehren. Sie erlebt viele Abenteuer, meistert gefährliche Situationen, überwindet Sprachbarrieren und trifft immer wieder auf neue Menschen, die sie dann aber wieder zurücklassen muss.
Unglaublich, was sie alles erlebt!
Der Autor beschreibt die Reise, aber auch Aubry‘s innere Zerrissenheit so bildhaft und anschaulich, dass man über einige Längen getrost hinwegsieht und trotzdem immer bei ihr ist und mitfühlt und mitfiebert.
Für mich eine kurzweilige, spannende, aber auch Reise der anderen Art, auf die ich mich gerne eingelassen habe und die ich gerne weiterempfehle.
Einfach ein schönes Buch, um mal abzutauchen und einfach in die Welt zu träumen.