Interessanter Mix aus Fantasy- und Abenteuerroman mit einer Prise Magie
Der amerikanische Drehbuchautor Douglas Westerbeke erzählt in seinem Roman “Die unendliche Reise der Aubry Tourvel” die dramatische Geschichte eines französischen Mädchens, das seit seinem neunten Lebensjahr an einer rätselhaften qualvollen Krankheit leidet, die es zwingt, nie länger als drei bis fünf Tage am selben Ort zu verweilen. Bleibt sie, bedeutet dies ihr Todesurteil. So muss sie schon früh ihre Familie verlassen und reist mehrere Male um die ganze Welt - kämpft sich durch Urwälder, durchquert endlose Wüsten, reißende Flüsse, ewiges Eis. Aubry wird eine willensstarke und mutige Frau, die auf ihren Reisen viele Abenteuer durchsteht, viele bedrohliche Situationen erfährt und auch viele interessante Menschen trifft, die leider nur kurz ihre Weggefährten bleiben können - auch wenn sie sich verliebt, bleibt ihr am Ende nur die Flucht. Ruhe findet sie nur in geheimnisvollen Bibliotheken, die sich außerhalb von Raum und Zeit zu befinden scheinen.
Der Autor hat einen sehr flüssigen, mitreißenden und poetischen Schreibstil. In die Protagonistin Aubry kann man sich sehr gut hineinversetzen. Sie wirkt wurzellos, gehetzt und schicksalergeben – und so fliegt sie durch die kurzen Kapitel von Schauplatz zu Schauplatz - was mir persönlich manchmal etwas zu schnell ging, zumal das Buch auch viele Zeitsprünge hat. Vieles wirkt aneinandergereiht und ich hätte manchmal gerne mehr von ihren Erlebnissen in den einzelnen Ländern erfahren und auch von ihren Emotionen, Ängsten und Sehnsüchten - vor allem wenn sie lieb gewonnene Menschen so plötzlich verlassen musste. So blieben leider für meinen Geschmack auch die Nebenfiguren etwas blass. Andererseits macht das natürlich auch Aubrys Schicksal aus - ihr bleibt nie viel Zeit an einem Ort, bevor sie weiterreisen muss. Sie muss jeden Moment nutzen und jeden Augenblick genießen, da sie nur die eine zeitliche begrenzte unwiederbringliche Gelegenheit hat.
Insgesamt ist die Handlung mit den Abenteuer- und Fantasyelementen auf jeden Fall sehr originell und außergewöhnlich - und allein das Buch mit seinem wunderschönen Cover und dem goldfarbenen Einband macht das Lesen zum Erlebnis.
Der Autor hat einen sehr flüssigen, mitreißenden und poetischen Schreibstil. In die Protagonistin Aubry kann man sich sehr gut hineinversetzen. Sie wirkt wurzellos, gehetzt und schicksalergeben – und so fliegt sie durch die kurzen Kapitel von Schauplatz zu Schauplatz - was mir persönlich manchmal etwas zu schnell ging, zumal das Buch auch viele Zeitsprünge hat. Vieles wirkt aneinandergereiht und ich hätte manchmal gerne mehr von ihren Erlebnissen in den einzelnen Ländern erfahren und auch von ihren Emotionen, Ängsten und Sehnsüchten - vor allem wenn sie lieb gewonnene Menschen so plötzlich verlassen musste. So blieben leider für meinen Geschmack auch die Nebenfiguren etwas blass. Andererseits macht das natürlich auch Aubrys Schicksal aus - ihr bleibt nie viel Zeit an einem Ort, bevor sie weiterreisen muss. Sie muss jeden Moment nutzen und jeden Augenblick genießen, da sie nur die eine zeitliche begrenzte unwiederbringliche Gelegenheit hat.
Insgesamt ist die Handlung mit den Abenteuer- und Fantasyelementen auf jeden Fall sehr originell und außergewöhnlich - und allein das Buch mit seinem wunderschönen Cover und dem goldfarbenen Einband macht das Lesen zum Erlebnis.