Oh, Grace 💔
Was irgendwie lustig, vielleicht mutig, beginnt, entblättert Seite für Seite die Geschichte einer Frau, die einfach nur kämpft. Das Buch ist anstrengend, hat mich wirklich Nerven gekostet und mir nach und nach das Herz gebrochen.
Die Handlung wird verschachtelt in verschiedenen Zeitebenen erzählt, wobei die Figuren währenddessen wiederum zahlreiche Erinnerungen aus unterschiedlichen Vergangenheiten wiedergeben. Teilweise wechselt auch die Perspektive zwischen Grace und Ben hin und her, wobei wir den Großteil der Geschehnisse von Grace erfahren dürfen. Diese Form war für mich too much und die ewigen Rückblenden irgendwann lästig. Wollte ich doch, dass die Rahmenhandlung endlich vorankommt, statt Häppchenweise mit ihrer Vergangenheit gefüttert zu werden. Im Endeffekt sind es auch die Geschehnisse der Vergangenheit, die Thema des Buches sind, doch deren Vermittlung hat meinen Spannungsbogen überspannt. Manche Ereignisse waren wiederholt vorhersehbar und hätten locker schneller aufgelöst werden können (für meinen Geschmack).
TW: Bodyshaming
Ein weiterer Kritikpunkt ist das Bodyshaming im Buch.
„[…] der den neuesten Bericht der WHO über die globale Fettleibigkeitskrise nicht gelesen hat […]“
„Soll Marie dieses Kleid doch präsentieren. Marie ist spindeldürr. Sie hat zweifellos eine Essstörung. Marie würde das Kleid hervorragend präsentieren.“
Das Buch möchte feministisch und klug daherkommen und spart nicht an Situationen, in denen das bewiesen werden soll. Die genannten Passagen machen all die positiven Vibes dann wieder zunichte. Danke für Nichts.
Anschließend habe ich das Buch mal gerne gelesen, mal wieder nicht. Trotz des knalligen Covers, muss man sich auf eine Geschichte voll mit Trauma einstellen, die nicht so leicht daherkommt, wie man vielleicht denken könnte.
„Wir wissen alle, was du getan hast …“
Die Handlung wird verschachtelt in verschiedenen Zeitebenen erzählt, wobei die Figuren währenddessen wiederum zahlreiche Erinnerungen aus unterschiedlichen Vergangenheiten wiedergeben. Teilweise wechselt auch die Perspektive zwischen Grace und Ben hin und her, wobei wir den Großteil der Geschehnisse von Grace erfahren dürfen. Diese Form war für mich too much und die ewigen Rückblenden irgendwann lästig. Wollte ich doch, dass die Rahmenhandlung endlich vorankommt, statt Häppchenweise mit ihrer Vergangenheit gefüttert zu werden. Im Endeffekt sind es auch die Geschehnisse der Vergangenheit, die Thema des Buches sind, doch deren Vermittlung hat meinen Spannungsbogen überspannt. Manche Ereignisse waren wiederholt vorhersehbar und hätten locker schneller aufgelöst werden können (für meinen Geschmack).
TW: Bodyshaming
Ein weiterer Kritikpunkt ist das Bodyshaming im Buch.
„[…] der den neuesten Bericht der WHO über die globale Fettleibigkeitskrise nicht gelesen hat […]“
„Soll Marie dieses Kleid doch präsentieren. Marie ist spindeldürr. Sie hat zweifellos eine Essstörung. Marie würde das Kleid hervorragend präsentieren.“
Das Buch möchte feministisch und klug daherkommen und spart nicht an Situationen, in denen das bewiesen werden soll. Die genannten Passagen machen all die positiven Vibes dann wieder zunichte. Danke für Nichts.
Anschließend habe ich das Buch mal gerne gelesen, mal wieder nicht. Trotz des knalligen Covers, muss man sich auf eine Geschichte voll mit Trauma einstellen, die nicht so leicht daherkommt, wie man vielleicht denken könnte.
„Wir wissen alle, was du getan hast …“