Neuanfang

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raine Avatar

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Matt Haig hat einen so wundervoll einfachen, eingängigen Schreibstil, dass ich bereits durch die Leseprobe geflogen bin und nach kurzer Zeit schmerzhaft feststellen musste, dass sie schon vorbei war.

Alles beginnt mit einem kurzen E-Mail-Wechsel zwischen einem ehemaligem Schüler und einer pensionierten Mathematiklehrerin. Der junge Mann befindet sich an einem Tiefpunkt in seinem Leben. "Ich stehe in der Finsternis und brauche Licht." Und für dieses Licht möchte die alte Frau sorgen, indem sie von ihrer Dunkelheit spricht. Und ihrem schicksalshaften Weg nach Ibiza.

Die Vorgeschichte von Grace Winters ist sehr nahbar. Sie handelt von Verlust und Trauer und von der Sinnlosigkeit des Lebens, wenn man sich festgefahren fühlt in alten Routinen. Doch die Leseprobe deutet bereits den Schimmer Hoffnung an und die Magie der Veränderung. Daher passt der einleitende Satz aus von der Vorschauseite so gut, um das Gefühl dieser Leseprobe zusammenzufassen.
"Ich habe nie an Magie geglaubt, und daran hat sich nichts geändert. Aber manchmal ist das, was wie Magie aussieht, einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht verstehen."

Die Leseprobe hält jetzt schon ein paar wundervolle Sätze bereit und gibt mir ein gutes Gefühl, daher würde ich das Buch gerne weiterlesen.

Das minimalistisch gehaltene Cover mit dem leuchtenden Blau gefällt mir sehr gut und passt optisch auch gut zum Stil der anderen Bücher von Matt Haig.