Vielversprechend!
Matt Haigs „Die Unmöglichkeit des Lebens“ ist eine fesselnde Mischung aus Abenteuer und innerer Reise. Die pensionierte Mathematiklehrerin Grace reist auf die Mittelmeerinsel Ibiza, nachdem sie ein verfallenes Haus von einer verstorbenen Freundin geerbt hat. Ihre Suche nach Antworten über das Leben und den Tod der Freundin entwickelt sich schnell zu einer außergewöhnlichen Entdeckung, die ihr eigenes Leben verändern könnte.
Haig wechselt gekonnt zwischen Graces Perspektive und der von Maurice, was der Geschichte eine spannende Mehrdimensionalität verleiht. Die mathematischen Vergleiche und Symbole, die im Buch vorkommen, geben einen besonderen Touch.
Besonders packend ist die Auseinandersetzung mit Graces Schuldgefühlen gegenüber dem Tod ihres Sohnes. Ihre Reise nach Ibiza wird zu einer bedeutenden inneren und äußeren Entdeckungsreise.
Insgesamt bietet „Die Unmöglichkeit des Lebens“ eine berührende und überraschende Lektüre, die sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Matt Haig schafft es, Abenteuer, Emotionen und eine Prise Magie zu einem unvergesslichen Leseerlebnis zu verbinden.