Die Magie des Meeres

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bücherliebe74 Avatar

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Matt Haig ist mit seinem neuen Buch "Die Unmöglichkeit des Lebens" wiedermal ein ganz besonderes Werk gelungen!

Grace, Anfang 70, pensionierte und passionierte Mathematiklehrerin, hat sich eingerichtet in ihrem Leben - mit den Alltäglichkeiten des Witwen-und Rentnerinnendasein, und als verwaiste Mutter. Die Zeit zieht an ihr vorüber, die Alltäglichkeiten nimmt sie hin. Abwechslung und Freude versagt sie sich, an das Muster des Immer - älter - werdens hat sie sich gewöhnt.
Sie ist Mathematikerin durch und durch, sie schwört auf logische Beweise und algebraische Begründungen. Mathematik ist ihr Rückzugsort und gibt ihr Halt. Nach dem Unfalltod ihres Sohnes ist sie erfüllt von Schuldgefühlen und Schmerz, gleichzeitig fühlt sie sich betäubt.
Eines Tages erhält sie einen Brief, mit der Botschaft, sie habe ein Haus auf Ibiza geerbt. Von einer ehemaligen Kollegin.
Ganz gegen ihre Prinzipien reist sie nach Ibiza, macht sich auf die Suche nach den ungeklärten Todesumständen der ehemaligen Kollegin und plötzlich ist nichts mehr so wie zuvor!

Das Buch ist verfasst als Brief an einen ihrer ehemaligen Schüler. Durch die kurzen Kapitel ist es gut zu lesen, auch der ansprechende und angenehme Schreibstil trägt dazu bei.
Wer es mystisch mag und offen für paranormale Phänome und spirituelles ist, wird ein wahres Lesevergnügen erleben.
Ich fand das Buch sehr außergewöhnlich, interessant und spannend!
Auch wenn mir bei manchem bezüglich Mathematik und Astrophysik etwas der Zugang fehlte.

Das Cover gefällt mir gut, das strahlende Blau mit weißer und gelber Schrift fällt ins Auge, das Motiv passt wunderbar zum Inhalt.
Im Inneren des Buches fällt der Blick auf die sehr schön gestaltete, farbenfrohe und detailreiche Darstellung der Insel und stimmt auf das Buch ein.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten!