Eine phantastische, phantasievolle Geschichte, in die man sich fallen lassen muss!

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"Wir sind aus dem Nichts geboren. Das ganze Universum ist aus dem Nichts geboren. Und doch sind wir hier. Das Unmögliche Etwas, das aus dem Nichts zum Sein gekommen ist. Die Unmöglichkeit des Lebens. Ein Glück, das es zu ehren gilt!"
Doch damit tut sich Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, sehr schwer. Nach dem Verlust ihres Sohnes verwehrt sie sich jede Freude, und seit ihrer Pensionierung geht sie kaum noch vor die Tür. Das ändert sich, als sie von einer alten Freundin, von der sie sehr lange nichts gehört hat, ein heruntergekommenes Haus auf Ibiza erbt. Ganz entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten reist sie spontan auf die Insel. Dort muss sie alles, was sie über die Realität und das Leben zu wissen glaubte, überdenken.
Ein Buch wie dieses ist sehr schwer zu beschreiben! Grace ist eine gewöhnliche ältere Dame, so sieht es auf den ersten Blick aus. Und doch widerfährt ihr auf Ibiza Ungewöhnliches. Sie will herausfinden, wie ihre Freundin gestorben ist - und erfährt dabei mehr, als sie sich jemals zu hoffen gewagt hätte!
"Die Unmöglichkeit des Lebens" in ein Genre zu packen, ist für mich unmöglich! Da gibt es magische Seegrasfelder, Licht im Meer, unglaubliche Fähigkeiten, die von einem anderen Planeten zu stammen scheinen, eine Bedrohung für die Insel, plötzlich auftretende Fähigkeiten, die niemand erklären kann.
Und obwohl Matt Haig Phantastisches schreibt, Übersinnliches, das nicht von dieser Welt stammt, so geht es doch ums Hier und Jetzt! Damit Grace die Insel retten kann, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen und dieser Teil war so traurig und berührend - und heilend auch für den Leser!
Lass dich darauf ein und du wirst belohnt!
Fazit: Eine phantastische, phantasievolle Geschichte, in die man sich fallen lassen muss!