Matt Haig in Topform!

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Mit 'Die Unmöglichkeit des Lebens' ist Matt Haig ein weiterer Juwel in Buchform gelungen, der, wie gewohnt, viele psychologische Aspekte, in diesem Fall sogar parapsychologische, aufweist. Haig ist es gelungen, einen ausgewogenen Anteil einzuflechten, sodass es nicht ins Absurde abdriftet, sondern dazu dient, die Fantasie anzustrengen und das Unmögliche auf das Vielleicht-doch-Mögliche hin zu überprüfen und die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen.

Mit der rationalen, sehr straighten, Protagonisten, einer pensionierten Lehrerin um die 70, hat er einen sympathischen Charakter geschaffen, der im perfekten Widerspruch zu ihren Erlebnissen steht. Umso beeindruckender und faszinierender wirkt ihre Entwicklung im Verlauf des Buches.

Matt Haig besticht abermals durch seine unnachahmliche Art, Geschichten zu erzählen.