Neustart

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sophie h. Avatar

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Die „Mitternachtsbibliothek“ gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Umso gespannter war ich auf das neueste Buch von Matt Haig. Das Buch handelt von Grace, die das langweiligste Leben im Universum führt. Grace ist pensionierte Mathematiklehrerin. Ihr Mann ist vor einiger Zeit verstorben. Grace ist im Alltagstrott gefangen und traut sich selber nichts mehr zu. Bis sie eines guten Tages ein unverhofftes Erbe erhält. Eine Freundin, zu der sie schon seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hatte, hat ihr ihr Haus auf Ibizza vermacht. Zunächst zögert Grace, doch dann macht sie sich doch auf den Weg. Sie möchte herausfinden, warum ihre Freundin ausgerechnet ihr das Haus vermacht hat. Doch das ist nicht das Einzige, was Grace herausfinden muss. Vor Ort erfährt sie, dass der Tod ihrer Freundin noch nicht geklärt ist. Keiner weiß, wie sie ums Leben gekommen ist und auch ihre Leiche hat man noch nicht gefunden.
Die Auflösung der Geschichte hat mich überrascht. Hier spielen übersinnliche, spirituelle Elemente eine große Rolle. Wer damit nichts anfangen kann, dürfte mit dem Buch seine Probleme haben. Eigentlich ist das auch nicht mein Ding, aber ich habe mich darauf eingelassen und Vieles hat mich sehr nachdenklich gemacht, schlägt es doch einen Bogen zu Problemen der heutigen Zeit.
Matt Haig schreibt, wie immer, fesselnd. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und war für mich die perfekte Urlaubslektüre. Einmal abtauchen bitte und seinen Träumen nachhängen!