Tiefsinnig auf Ibiza

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kratoshy Avatar

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In seinem zweiten Buch „Die Unmöglichkeit des Lebens“ nimmt uns der Autor Matt Haig diesmal nicht mit in eine Mitternachtsbibliothek, sondern entführt den Leser/die Leserin nach Ibiza.
Die Protagonistin Grace hat eine eher distanzierte Art und ist damit kein Charakter, der einen direkt für sich einnimmt. Sie wirkt dennoch - oder vielleicht genau deshalb authentisch. Wie schon in der Mitternachtsbibliothek ist der Schreibstil gewöhnungsbedürftig und kann langatmig sein, denn die Themensprünge in dem Buch sind nicht von ungefähr.

Matt Haig hat wohl selbst auf Ibiza gelebt und seine Liebe zu der Insel ist deutlich in den Seiten zu spüren. Wer bisher noch keine Sehnsucht nach der Insel hatte wird sie definitiv beim lesen kriegen. Wie vom ersten Buch zu erwarten ist auch dieses Werk kein fröhlicher Romasn zum weglesen, sondern die Geschichte erzählt von Verlust, von Abschied, aber auch davon, wie wichtig es ist Mut zu haben, sich selbst zu akzeptieren, sich und anderen Gutes zu tun.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und passt gut zu seinem ersten Werk.