Uff.

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leylin Avatar

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Matt Haigs neuer Roman erzählt die Geschichte von Grace Winters, einer pensionierten Mathematiklehrerin aus England, welche nach einem schweren Schicksalsschlag zurückgezogen lebt. Überraschend erbt sie ein Haus auf Ibiza von einer lang verloren geglaubten Freundin. Ohne Plan oder Rückflugticket reist sie auf die Insel Ibiza, um das Geheimnis um das Leben und den Tod ihrer Freundin zu lüften. Dabei erfährt sie absurde sowie mysteriöse Begegnungen und Erfahrungen auf Ibiza.

Generell mag ich die Romane von Matt Haig äußert gerne. Mit dieser Geschichte bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Der Schreibstil an sich ist wie immer flüssig und angenehm zu lesen. Leider hat mich aber die Verknüpfung der Sinnsuche, der Übersinnlichkeit sowie vieler aufeinander folgenden Vorfällen nicht überzeugt. Der Roman war für mich zu überladen mit Esoterik und Astrophysik.
*SPOILER*
Hinzu kamen dann noch Trauer, Selbstmitleid, Sinnsuche im Leben, Mord, sprechende Tiere, Freundschaft, Krankheit und Parallelwelten. Und noch viel mehr kleine angeschnittene Themen wie u.a. Naturschutz, Nachtleben auf Ibiza und schlechte Mütter. Es wirkt einfach alles zu konstruiert und alle Protagonist:innen holen mich nicht wirklich ab. Sie wirken flach. Genauso wie der Antagonist welcher auch bereits suuuuuper langes Foreshadowing hatte und in einer total lieblosen Charakterentwicklung steckt. Machte für mich null Sinn warum er so crazy die Natur zerstören will. Naja.
*SPOILER ENDE*

Hätte ich noch einmal mehr "La Presencia" lesen müssen, hätte ich geschrien.
Leider hat mir das Buch letztendlich nicht gefallen und ich war froh als es zu Ende war.