"Die Tonbandaufnahmen"

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Der Roman "Die Unruhigen" umfasst ca. 414 Seiten, und beinhaltet ein Literatur- und Quellenverzeichnis.

Kurzer Plot:

Hammar, Schweden

Die 48 Jahre alte Astronomin, Aganike von Thessalien, Taufname Karin Beate (im Alltag wurde sie aber nie so genannt), erzählt die Geschichte ihrer Eltern.

1965 begann die Liebe zwischen ihren Eltern und endete, ehe sie sich daran erinnern konnte.

1966 wird sie als außereheliche Tochter geboren, ihr Vater hatte da bereits 8 Kinder aus früheren Beziehungen. Damals war der Vater bereits 47, die Mutter erst 27.

Im Herbst 2006 hatte ihr Vater (jetzt 83 Jahre alt), ein Regisseur und ehemaliger Schürzenjäger, noch knapp ein Jahr zu leben... aber davon ahnte niemand was.

Tochter und Vater wollen zusammen ein Buch schreiben, dafür nehmen sie Tonbandaufnahmen auf.

Die Tochter erinnert sich: "Mein Vater hat vier Häuser, zwei Autos, fünf Frauen, einen Swimmingpool, neun Kinder und ein Kino."

Das Mädchen (die Tochter, oft im Buch so genannt), wurde geprägt durch zahlreiche Umzüge, die jeweiligen Geliebten ihrer Eltern, und deren unterschiedlichen Erziehungsmethoden.

Der Vater sagt über das Alt werden: "Alt werden ist Arbeit. Aufstehen ist Arbeit. Sich waschen ist Arbeit, sich anziehen ist Arbeit, an die frische Luft gehen ist Arbeit, anderen Menschen begegnen ist Arbeit. Es gibt niemanden, der über diese Arbeit spricht."

Mein Fazit:

Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen. Die Autorin beschreibt das Kennenlernen der Eltern und ihre Kindheit.

Manchmal ist es in der Ich - Form geschrieben, aus der Sicht der Tochter. Dann geht der Schreibstil aber in die "Dritte Person" über, und es heißt "das Mädchen".

Das Buch hat trotz seines Titels "Die Unruhigen", einen sehr ruhigen und lesbaren Schreibstil.

Leider konnte ich mich nicht bis zum Schluss für das Buch begeistern, da es für mich einige langweilige bzw. langatmige Passagen gab.

3. Sterne!