Linn Ullmann ist eine sehr erfolgreiche norwegische Schriftstellerin und sie ist die Tochter des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman und der norwegischen Schauspielerin Liv Ullmann. Nun hat sie ein Buch geschrieben, das wohl nicht unmittelbar ihre Autobiographie darstellt, aber stark an eine solche erinnert und sehr wohl ihre berühmten Eltern und das eigene, nicht unkomplizierte Aufwachsen thematisiert.
Der Vater ist alt geworden und es entsteht die Idee, zusammen ein Buch zu schreiben. Mit einem Aufnahmegerät bewaffnet, sitzen die beiden zusammen und der Vater soll erzählen. Doch vielleicht haben sie zu lange gewartet. Denn der geistige Verfall ist bereits fortgeschritten. Das Unterfangen schwierig geworden.
"Die vergessenen Worte bildeten einen langen, verschlungenen Pfad, der sich vom Steinstrand durch den Wald und bis in die Wohnräume in Hammars erstreckte." Seite 77
Die Idee dieses Buches fand ich genial. Allerdings erzählt der Vater am Ende eigentlich nicht viel, sondern es ist die Tochter, die in ihren Erinnerungen kramt, welche ich meist eher banal fand. Die kurze Beziehung der Eltern, die einfach nicht gut gehen konnte. Das schwierige Zusammenleben mit der berühmten Mutter an verschiedenen Orten, unterschiedliche Kindermädchen, das Gefühl nirgendwo hinzugehören, Verlustängste, Sommerferien beim Vater in Hammars. Die Kindheit eines reichen, aber seelisch vernachlässigten Kindes.
"Im Grunde glaube ich, dass ich mein Leben lang um meine Eltern getrauert habe. Sie veränderten sich vor meinen Augen, wie meine Kinder sich vor meinen Augen verändern, und ich weiß nicht genau, wer ich für sie bin." Seite 74
Im Prinzip reihen sich Banalitäten aneinander. Häufige, große Zeitsprünge machten es mir nicht leicht, in das Buch hineinzufinden.
Ein von Presse und Lesern hochgelobter Roman, nur mich konnte er leider nicht begeistern. Sprachlich gut, auch stimmungsvoll erzählt, doch der Inhalt dieses Romans ist leider spurlos an mir vorübergegangen.
Der Vater ist alt geworden und es entsteht die Idee, zusammen ein Buch zu schreiben. Mit einem Aufnahmegerät bewaffnet, sitzen die beiden zusammen und der Vater soll erzählen. Doch vielleicht haben sie zu lange gewartet. Denn der geistige Verfall ist bereits fortgeschritten. Das Unterfangen schwierig geworden.
"Die vergessenen Worte bildeten einen langen, verschlungenen Pfad, der sich vom Steinstrand durch den Wald und bis in die Wohnräume in Hammars erstreckte." Seite 77
Die Idee dieses Buches fand ich genial. Allerdings erzählt der Vater am Ende eigentlich nicht viel, sondern es ist die Tochter, die in ihren Erinnerungen kramt, welche ich meist eher banal fand. Die kurze Beziehung der Eltern, die einfach nicht gut gehen konnte. Das schwierige Zusammenleben mit der berühmten Mutter an verschiedenen Orten, unterschiedliche Kindermädchen, das Gefühl nirgendwo hinzugehören, Verlustängste, Sommerferien beim Vater in Hammars. Die Kindheit eines reichen, aber seelisch vernachlässigten Kindes.
"Im Grunde glaube ich, dass ich mein Leben lang um meine Eltern getrauert habe. Sie veränderten sich vor meinen Augen, wie meine Kinder sich vor meinen Augen verändern, und ich weiß nicht genau, wer ich für sie bin." Seite 74
Im Prinzip reihen sich Banalitäten aneinander. Häufige, große Zeitsprünge machten es mir nicht leicht, in das Buch hineinzufinden.
Ein von Presse und Lesern hochgelobter Roman, nur mich konnte er leider nicht begeistern. Sprachlich gut, auch stimmungsvoll erzählt, doch der Inhalt dieses Romans ist leider spurlos an mir vorübergegangen.