Jede Familie ist anders unglücklich

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hollygolightlyberlin Avatar

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Das Buch zieht mich hinein in seiner poetischen Sprache. Der Wechsel der Erzählformen, die Vagheit der Geschichte über die berühmten Protagonisten, die Zärtlichkeit den Eltern, dem Vater, ihrer Liebe und ihres Schaffens gegenüber - das Buch ist fast schmerzlich intim, obwohl es die Protagonisten keineswegs blossstellt. Familie und alle damit verbundenen Schwierigkeiten, immer wieder erinnert mich das Gelesene an meine eigene Familie und die Verbundenheit, die ich mit den ihr eigenen Geschichten hege. Familie als Geschichten Erzählen, als Konstituieren durch das Erinnern. Linn Ullmann gelingt hier etwas wunderbares. Es ist ein Buch, bei dem ich mir gut vorstellen kann es mehr als einmal zu lesen. Ganz, ganz wunderbar!