Über das Leben und das Altern

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„Die Unruhigen“ ist ein Roman von Linn Ullmann. Es erschien 2018 im Luchterhand Verlag.

Zusammenfassung:
In dem Buch erzählt die Autorin rückblickend über die Beziehung zu ihren Eltern, Liv Ullmann und Ingmar Bergmann, und das Leben mit ihnen. Später wollen Vater und Tochter zusammen ein Buch über das Altern zu schreiben und zeichnen dazu ihre Interviews auf Tonband auf. Bevor das gemeinsame Projekt beendet ist stirbt der Vater und die Aufnahmebänder liegen lange in Kartons und verstauben. Dennoch gelingt es der Autorin, die Aufnahmen Jahre später mit diesem Buch zu veröffentlichen.

Meine Meinung:
Auf dem schlichten Cover ist ein Foto mit Linn und ihrem Vater abgebildet. Das passt sehr gut zu dem Buch, da es primär um die beiden geht. Der Erzählstil ist gut und einfach zu lesen. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da die Autorin nur von Mutter, Vater, Kind usw. spricht. Nach und nach erfährt man wer die Eltern und das Kind sind. Ich muss gestehen, dass ich die Familie vorher nicht kannte, obwohl sie recht bekannt und berühmt ist. Das Buch gibt dem Leser einen kleinen Einblick in deren Leben.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Man bekommt einen Einblick in das Familienleben einer berühmten Familie und erkennt, dass bei ihnen auch nicht immer alles einfach und gradlinig verläuft. Sie sind auch nur Menschen die ihre Ängste und Sorgen haben, wie alle Anderen auch. Gut gefallen hat mir, wie die Autorin auf die Beziehungen zu ihren Eltern eingeht. Deren Berufe spielen eine untergeordnete Rolle und werden nur am Rande erwähnt. Familie und Privatleben spielen hier eine größere Rolle. Alles in Allem ein lesenswertes, interessantes und sympathisches Buch.