Spannung ab dem ersten Kapitel

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
saskian Avatar

Von

Schon auf den ersten Seiten von Die unsichtbare Hand war ich völlig gefesselt. Julie Clark schafft es meisterhaft, eine dichte, beinahe bedrückende Atmosphäre aufzubauen, die sich wie ein Schleier über alles legt. Die Geschichte der jungen Olivia, die auf grausame Weise erfährt, dass ihr Vater womöglich ein Mörder ist, hat mich tief berührt und zugleich unheimlich neugierig gemacht. Besonders beeindruckt hat mich, wie sensibel und gleichzeitig schonungslos die Autorin die Auswirkungen von Schuld, Geheimnissen und familiärer Zerrissenheit schildert. Die Erzählweise ist so lebendig, dass ich beim Lesen das Flüstern auf dem Schulhof, das schneidende Schweigen in der Kleinstadt und die bittere Einsamkeit Olivias fast körperlich spüren konnte.
Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil ich herausfinden will, welche Wahrheit sich hinter dem düsteren Mythos um Vincent Taylor verbirgt – und ob Olivia ihren eigenen Weg finden kann, sich von der Vergangenheit zu befreien.