Durchschnittlicher Thriller

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Die Idee von Familiengeheimnissen rund um zwei Mordfälle hat mir gleich schon sehr zugesagt. Auch die abwechslungsreichen Kapitel haben mir gefallen: Es wird sowohl von Olivia aus der Gegenwart als auch aus den 70ern von dem vermeintlichen Täter Vincent und dem Opfer Poppy erzählt. Gut gelungen fand ich zudem, dass die Autorin subtil immer wieder das Thema Feminismus anspricht.

Mir hat hauptsächlich die Spannung gefehlt, sodass sich das Buch an mancher Stelle in die Länge gezogen hat. Das könnte vielleicht auch daran gelegen haben, dass die Morde vor fast 50 Jahren passiert sind und die Dringlichkeit der Aufklärung eher nicht gegeben war.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass das Buch für mich nur durchschnittlich war und auch nicht allzu lang in meiner Erinnerung geblieben ist. Andere Bücher von Julie Clark wie Der Tausch fand ich bedeutend besser und würde ich eher empfehlen.