Ein düsteres Familiengeheimnis
Olivia Dumont hat einen besonderen Beruf: Sie ist Ghostwriterin und dazu noch eine richtig begabte. Allerdings fiel sie durch ihre mutige Kritik an einem skrupellosen und frauenfeindlichen Kollegen in Ungnade und bekommt schon länger keine Aufträge. Wie aus heiterem Himmel erhält sie eines Tages doch ein Angebot: Sie soll ein Buch für Vincent Taylor schreiben, der selber ein berühmter Bestsellerautor ist. Olivia ist hin- und hergerissen, denn es handelt sich um ihren Vater, zu dem sie aber seit vielen Jahren keinen Kontakt hat. Sie hat sich als junge Frau von ihm losgesagt, durch eine Heirat ihren Namen geändert und bis dato geheim gehalten, dass sie verwandt sind. Da sie aber in finanziellen Schwierigkeiten steckt, willigt Olivia notgedrungen ein und fährt nach Ojai, wo sie aufgewachsen ist und wo ihr Vater immer noch lebt. Es wird eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie sein, die im Sommer 1975 von einer furchtbaren Tragödie erschüttert wurde...
Ich habe die ersten zwei Bücher von Julie Clark regelrecht verschlungen, fand sie extrem spannend und großartig geschrieben und so war meine Erwartung an ihren neuen Roman sehr hoch. Ich gestehe, ich bin nach der Lektüre etwas enttäuscht. „Die unsichtbare Hand“ ist zweifelsohne ein gutes Buch mit einem originellen Plot und interessanten Charakteren, doch es war für mich kein Pageturner wie „Der Plan“ und „Der Tausch“. Ich vermisste die Raffinesse und auch die Spannung hielt sich in Grenzen. Stellenweise wurde es sogar etwas langatmig. Nichtsdestotrotz ist der Roman durchaus lesenswert und die sehr einfühlsam von der Autorin erzählte Geschichte (bzw. Geschichten, denn die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen und die Ereignisse werden aus verschiedenen Perspektiven geschildert) ging mir unter die Haut.
Sehr gelungen fand ich die graphische Gestaltung, besonders das Cover, das neugierig auf den Inhalt macht und Spannung aufkommen lässt.
Alles in allem wird es nicht mein Lieblingsbuch der Autorin werden, aber ich kann es allen empfehlen, die Bücher über düstere Familiengeheimnisse mögen – sie werden vermutlich auf ihre Kosten kommen.
Ich habe die ersten zwei Bücher von Julie Clark regelrecht verschlungen, fand sie extrem spannend und großartig geschrieben und so war meine Erwartung an ihren neuen Roman sehr hoch. Ich gestehe, ich bin nach der Lektüre etwas enttäuscht. „Die unsichtbare Hand“ ist zweifelsohne ein gutes Buch mit einem originellen Plot und interessanten Charakteren, doch es war für mich kein Pageturner wie „Der Plan“ und „Der Tausch“. Ich vermisste die Raffinesse und auch die Spannung hielt sich in Grenzen. Stellenweise wurde es sogar etwas langatmig. Nichtsdestotrotz ist der Roman durchaus lesenswert und die sehr einfühlsam von der Autorin erzählte Geschichte (bzw. Geschichten, denn die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen und die Ereignisse werden aus verschiedenen Perspektiven geschildert) ging mir unter die Haut.
Sehr gelungen fand ich die graphische Gestaltung, besonders das Cover, das neugierig auf den Inhalt macht und Spannung aufkommen lässt.
Alles in allem wird es nicht mein Lieblingsbuch der Autorin werden, aber ich kann es allen empfehlen, die Bücher über düstere Familiengeheimnisse mögen – sie werden vermutlich auf ihre Kosten kommen.