Leider langweilig

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joolte_hoert Avatar

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Ein altes Verbrechen, dass mit Hilfe einer Ghostwriterin aufgeklärt werden soll. Nur das diese die Tochter des ehemaligen Verdächtigen ist und sie die Memoiren ihres Vaters aufschreiben soll. Wir schauen fünfzig Jahre zurück in das Jahr 1975,was ist wirklich passiert ?

Ich mochte die Grundidee des Buches. Wenn nach und nach Ausschnitte aus den früheren Jahren mit den heutigen verpflochten werden. Vincent ist ein gefeierter Schriftsteller,aber leider unheilbar erkrankt und deswegen bittet er seine Tochter - die vor Jahren den Kontakt abgebrochen hat - mit bzw für ihn ein Buch zu schreiben,und damit das Geheimnis von früher aufzuklären. Seine Geschwister Poppy und Danny wurden 1975 ermordet. Was aber genau passiert ist,findet Olivia - seine Tochter - im Laufe der Recherche raus.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven geschildert: Olivias im Jetzt, Poppys und Vincents aus dem Jahr 1975.
Es gibt leider einige Längen und es wird insgesamt alles sehr ruhig und bedacht berichtet. Viele Personen kommen zur Sprache und spielen auch eine tragende Rolle. Mehrere Dinge sind bereits vor diesem tragischen Ereignis passiert,und die werden auch nochmal sehr detailliert beschrieben. Das Zerrüttete Verhältnis zwischen Vater und Tochter wird auch nochmal näher beleuchtet.
Ich mochte die Sprünge in die Vergangenheit,jedoch habe ich leider keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen können. Das Ende wurde pompös vorbereitet, überraschte mich aber nicht,da ich mir sowas in der Art schon gedacht habe.

Ein ruhiger Roman,der Ähnlichkeiten zu "Das Waldhaus" von Liz Webb aufweist. Doch da wurde ich deutlich besser unterhalten.

⭐⭐,5 | 5 Sternen