Spannungsroman
Soll sie oder soll sie nicht? Ghostwriterin Olivia Dumont wird für einen lukrativen Auftrag angefragt. Sie soll die Memoiren eines bekannten Schriftstellers schreiben und dafür nach Ojai reisen. Eigentlich genau ein Auftrag ihrer Kragenweite.
Nur ... der Autor ist ihr Vater Vincent Taylor, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Im Sommer 1975 wurden Vinces jüngere Schwester Poppy und sein älterer Bruder Danny ermordet und er wurde damals verdächtigt seine Geschwister getötet zu haben. Es konnte kein Täter gefasst werden und Olivia möchte nun endlich Licht in das Dunkel der Tat bringen.
Julie Clark hat einen Familienroman geschaffen, der einige Krimi-Elemente enthält. Mit Recht steht auf dem Cover "Roman", da meiner Meinung nach das Buch ein Spannungsroman ist. Die ganze Geschichte dreht sich um die Vergangenheit, sowie die Gegenwart der Familie Taylor.
Vincent Taylor, ein bekannter Horrorautor, war 17 Jahre alt als seine jüngere Schwester Poppy und der ältere Bruder Danny im Elternhaus ermordet wurden. Ein Ereignis, das ihn sein ganzes Leben lang geprägt hat. Jetzt, 50 Jahre später, will er über diesen Einschnitt im Leben der Familie ein Buch schreiben und engagiert seine Tochter Olivia als Ghostwriterin. Pikant an dieser Zusammenarbeit ist, dass Vater und Tochter seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr haben. Zudem der Vater Angst hat, was die Tochter bei ihren Recherchen herausfindet.
Die Vater - und Tochterbeziehung ist voller ungesagter Worte, Fragen und Zweifel. Dinge, die nie angesprochen wurden und werden, stehen im Raum. Das ergibt zeitweise ein beträchtliches Gefühls - Kuddelmuddel, das die Handlung auf der Stelle treten lässt. Es gibt Kapitel aus der Sicht von Olivia, Vincent und Poppy. Was geschah, erfährt man anhand von Poppys Tagebucheinträgen. Die Kapitel werden in der Gegenwart und 50 Jahre zuvor geführt.
Julie Clark wartet mit einem nicht ganz neuen Plot, Cold Cases in einer Familie, die auch noch das Leben der zukünftigen Generation beeinflussen, auf. Für mich neu jedoch ist, dass sich die ganzen Recherchen und Erkenntnisse auf schriftstellerischer Ebene ereignen. Während Olivia die Memoiren ihres Vaters schreibt, der zudem an beginnender Demenz leidet, deckt sie nach und nach diese Morde auf. Und genau hier war die Geschichte dann nicht mehr so ganz überzeugend. Olivia erfährt nämlich so einiges während Vinces "Halluzinationen", was mir doch zu einfach erschien. Spannung kam bei mir mit der Frage auf, was genau 50 Jahre zuvor geschehen ist. Warum Danny und Poppy ermordet wurden und vor allem von wem.
Nur ... der Autor ist ihr Vater Vincent Taylor, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Im Sommer 1975 wurden Vinces jüngere Schwester Poppy und sein älterer Bruder Danny ermordet und er wurde damals verdächtigt seine Geschwister getötet zu haben. Es konnte kein Täter gefasst werden und Olivia möchte nun endlich Licht in das Dunkel der Tat bringen.
Julie Clark hat einen Familienroman geschaffen, der einige Krimi-Elemente enthält. Mit Recht steht auf dem Cover "Roman", da meiner Meinung nach das Buch ein Spannungsroman ist. Die ganze Geschichte dreht sich um die Vergangenheit, sowie die Gegenwart der Familie Taylor.
Vincent Taylor, ein bekannter Horrorautor, war 17 Jahre alt als seine jüngere Schwester Poppy und der ältere Bruder Danny im Elternhaus ermordet wurden. Ein Ereignis, das ihn sein ganzes Leben lang geprägt hat. Jetzt, 50 Jahre später, will er über diesen Einschnitt im Leben der Familie ein Buch schreiben und engagiert seine Tochter Olivia als Ghostwriterin. Pikant an dieser Zusammenarbeit ist, dass Vater und Tochter seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr haben. Zudem der Vater Angst hat, was die Tochter bei ihren Recherchen herausfindet.
Die Vater - und Tochterbeziehung ist voller ungesagter Worte, Fragen und Zweifel. Dinge, die nie angesprochen wurden und werden, stehen im Raum. Das ergibt zeitweise ein beträchtliches Gefühls - Kuddelmuddel, das die Handlung auf der Stelle treten lässt. Es gibt Kapitel aus der Sicht von Olivia, Vincent und Poppy. Was geschah, erfährt man anhand von Poppys Tagebucheinträgen. Die Kapitel werden in der Gegenwart und 50 Jahre zuvor geführt.
Julie Clark wartet mit einem nicht ganz neuen Plot, Cold Cases in einer Familie, die auch noch das Leben der zukünftigen Generation beeinflussen, auf. Für mich neu jedoch ist, dass sich die ganzen Recherchen und Erkenntnisse auf schriftstellerischer Ebene ereignen. Während Olivia die Memoiren ihres Vaters schreibt, der zudem an beginnender Demenz leidet, deckt sie nach und nach diese Morde auf. Und genau hier war die Geschichte dann nicht mehr so ganz überzeugend. Olivia erfährt nämlich so einiges während Vinces "Halluzinationen", was mir doch zu einfach erschien. Spannung kam bei mir mit der Frage auf, was genau 50 Jahre zuvor geschehen ist. Warum Danny und Poppy ermordet wurden und vor allem von wem.