Familie Salz: Das war nicht meins!

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yellowdog Avatar

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Das war irgendwie ein merkwürdiges Buch. Aus der Familie Salz wurde ich nicht so richtig schlau. Der Stil wechselt im Roman mehrfach, teilweise sogar recht drastisch. Das gilt auch für die großen Zeitsprünge, die für mich so keinen Sinn machten. Ich glaube, ein älterer Autor, der vielleicht diese Zeiten teilweise selbst erlebt hat, würde das so nicht machen.
Die Figuren wechseln auch auf eine für mich nicht nachvollziehbare Art. Molly kommt wenigstens am Anfang und am Ende vor, aber leider konnte sie mich als Figur kaum überzeugen. Warum werden die Charaktere nicht gründlicher porträtiert und die Beziehungen der Figuren untereinander herausgearbeitet? Konnte der Autor das nicht oder wollte er es nicht?
Die Idee mit den Schatten sprach mich auch nicht an.

Die Geschichte der Familie Salz ist umfangreich und ich musste mich leider ziemlich durchquälen.
Für mich bleibt also nicht viel positives am Buch, und ich glaube auch kaum, dass ich noch einmal ein Buch von Christopher Kloeble lesen werde, obwohl ich dem Autor Respekt zolle, dass er etwas ungewöhnliches versucht hat.