die Unvollendete

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suppenfee Avatar

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Die Leseprobe handelt von Ursula. Es werden verschiedene Lebensabschnitte beleuchtet, was zunächst etwas verwirrend ist, weil sich die Szenen teilweise leicht abgewandelt wiederholen. Einmal stirbt das Mädchen schon bei der Geburt, ein anders mal wird sie im letzten Moment vom Doktor gerettet, muss dafür aber schon im Kindesalter ertrinken. In einem neuen Kapitel dann, wird sie aus den Fluten gezogen und darf weiterleben, und so weiter.
Der Stil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind sehr kurz, beinahe schon abgehackt und für meinen Geschmack gibt es zu viele gewollt bildhafte Vergleiche, die nicht unbedingt in den Zusammenhang passen. Noch wird aus der Sicht der Mutter erzählt, ich denke, das wird sich ändern, sobald Ursula ein höheres Alter erreicht hat. Der Klappentext deutet an, dass sie sich über die Möglichkeit mehrmals ihr Leben zu durchlaufen, bewusst ist und darüber nachdenkt. Eine faszinierende Idee und obwohl mich die Leseprobe vom Stil her noch nicht überzeugt hat, reizt es mich, aufgrund der Thematik, doch noch weiterzulesen.