Ein wandelbares Leben

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la novelera Avatar

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Wir befinden uns im England des beginnenden 20. Jahrhunderts. Man riecht förmlich die Rosen der ausladenden Gärten vor den Villen der betuchteren Menschen. In einer dieser wohnt Sylvie, mit ihrem Mann und ihren Kindern, vier an der Zahl. Der Autorin gelingt es, den Leser mit ihrer Sprache in dieses Szenario hineinzuversetzen. Das Besondere an der Geschichte - immer wenn etwas schlimmes geschieht, beginnt die Geschichte wieder von vorn. Als die kleine Ursula tot auf die Welt kommt - oder als sie in den Wellen des Meeres droht zu ertrinken - immer wieder geht die Geschichte von vorn los und nimmt einen anderen Ausgang. Ein Leben, dass man immer wieder leben kann, bis es perfekt ist? Oder geht es eher darum, Katastrophen zu vermeiden und den Tod hinauszuzögern? Der Plot erinnert ein wenig an "Und täglich grüßt das Murmeltier" oder noch eher "Butterfly effect". Doch diese Geschichte ist in einem wunderbaren Stil geschrieben, passend zum Jahrhundert, zu England und den Damen der damaligen Gesellschaft. Die Leseprobe macht Lust auf literarischen Hochgenuss!