Das Cover ist betont schlicht gehalten. Ein zu erahnender Wald, grüner Hintergrund und ein Vogel sitzt auf einem Ast. Das Grün könnte als Farbe der Hoffnung dienen, der Vogel als Symbol für Freiheit. In diesem Roman geht es um zwei Personen, Ana ist unglücklich und merkt mit Anfang vierzig, in was für eine falsche Richtung sich ihr Leben entwickelt hatte. Lew tritt freiwillig in den Kriegsdienst als Pilot. In sich abwechselnden Szenen werden die beiden den Lesern vorgestellt und man bekommt immer mehr der inneren Zerrissenheit der beiden mit. Allerdings ist es zu langatmig, man hat das Gefühl, dass sich Aussagen und Gedanken wiederholen. Der Schreibstil ist nicht sehr fesselnd, auch wenn die Autorin die Innenschau der beiden gut zu beschreiben vermag. Die Figuren kann man sich gut vorstellen, sie wirken durchaus lebensecht. Trotzdem hat es nicht so gefesselt wie erwartet.