Etwas Enttäuscht

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lerchie Avatar

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Auf der Buchrückseite: Wenn das Böse bereits unter deinem Dach lebt, was dann? Sven und Franziska haben alles, eine wunderbare Tochter und ein schönes Haus an der Küste. Eigentlich ist es perfekt. Doch dann gibt es einen ungebetenen Gast. Er bedient sich an allem was sie haben, beobachtet sie sogar beim Schlafen. Dann verschwinden noch Gegenstände und es gibt Fußspuren im Keller. Die Eheleute trauen sich nicht mehr. Die Fassade der perfekten Familie bröckelt, je merkwürdiger die Vorgänge werden. Doch das ist das, was der Eindringling will.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In der Geschichte war ich nicht so schnell drinnen, denn es brauchte Zeit bis ich kapierte, um was es eigentlich ging. Und bis es soweit war, hatte ich das halbe Buch gelesen. Natürlich ging es um Eindringlinge im Haus, aber was dies für diese Familie, das blieb mir lange unklar. Oft ist es ja so, dass der Leser etwas weiß, das den Protagonisten noch lange unklar bleibt, was ja auch richtig ist. Aber ich fand es etwas langweilig, immer nur davon zu lesen, wie diese eingedrungene Person sich an allem das dieser Familie gehörte schadlos hielt. Und ich fragte mich immer wieder warum ausgerechnet diese Familie. Ich bin ehrlich, ich fand das nicht berauschend. Zumal mir das die Spannung nahm, falls sie überhaupt zu Anfang da war. Ich fand es war in der ersten Hälfte nicht nennenswert spannend. Das wurde es dann zwar noch und das hat mir dann auch bei der Sternebewertung durchaus geholfen. Aber was mich auch noch gestört hat ist, dass es am Ende noch offene Fragen gab. Da es kein Mehrteiler ist, fand ich das doch seltsam. Daher gibt es von mir nur knappe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.