fesselnder Psychothriller

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vronika22 Avatar

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Habt ihr schon von Phroggern gehört? Für mich war dieses Thema neu, aber sehr interessant.
Für die Familie Hoffmann beginnt ein Alptraum, der alles zerstört, als ein Phrogger sich bei ihnen einnistet. Mehr möchte ich gar nicht verraten!
Linus Geschke schafft es auch diesmal wieder einen Spannungsbogen aufzubauen, der vielleicht nicht allzu hoch ist, aber dafür subtil und durchgängig. Damit hat er mich wieder richtig zu fesseln gewusst.
Die Kapitel sind kurzgehalten und es wechselt die Sichtweise zwischen den Eltern, der Tochter und den Tätern. Fast alle berichten in der Ich-Form, so dass man sich in die einzelnen Protagonisten gut hineinversetzen kann. Die Einschübe der Phrogger sind in der Du-Form geschrieben. Sie haben mir gut gefallen und waren teilweise richtig gruselig. Allerdings weiß man nie so wirklich was man davon halten soll.
Es gibt zwei verschiedene Handlungsstränge, die am Ende geschickt miteinander verbunden werden und mich am Schluss zufrieden zurückgelassen haben. Mit Cliffhangern und Wendungen hat der Autor es geschafft einem beim Lesen zu verwirren und auf falsche Fährten zu führen. Einige der nächtlichen Szenen kamen mir allerdings zu unrealistisch vor.
Fazit: Linus Geschke hat mir wieder richtig Gänsehaut beschert und hat einen fesselnden Psychothriller abgeliefert.