Gänsehaut-Feeling

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
goch9 Avatar

Von

Familie Hoffmann, Franziska und Sven leben mit ihrer 17-jährige Tochter Tabea in einem exklusiven Haus am Meer. Von außen wirken sie wie eine Bilderbuchfamilie, aber jeder hat seine Geheimnisse.
Unbemerkt von allen macht sich etwas oder jemand Fremdes im Haus breit. Dieser jemand beobachten und inspiziert das Haus, um nach und nach im Schatten der Familie dort zu leben. Aber was passiert dann?


„Die Verborgenen“ ist eine gruselige Geschichte. Meine Familie und ich leben auch in einem älteren Haus. Man hört hier und da Geräusche, die man nicht zuordnen kann. Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, fühlte ich mich sofort an die undefinierbaren Geräusche erinnert. Und es wurde stets und ständig gruseliger.
Linus Geschkes Spannungsaufbau und Erzählweise erinnert mich an eine Situation, wo ein neugieriger Mensch eine Rose in der Hand hält und nach und nach die äußeren Blütenblätter ausreißt, um zum Schluss den entblätterten Blütenstempel betrachten zu können. So wird auch diese Geschichte Blatt für Blatt oder auch Puzzleteil für Puzzleteil entblättert oder auch zusammengesetzt.
Das Buch entwickelt sich zu einen Pageturner, ein Thriller, der aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
Gleich auf den ersten Seiten wird der Leser gefesselt. Aus den Gedanken und Aussagen jedes einzelnen Protagonisten werden wir weitergetragen oder besser weitergetrieben durch Geheimnisse, Intrigen und Psychoterror.
Es wird gruselig, spannend, überraschend und ständig überlegt man, was dahintersteckt.
Also keine idyllische Familiengeschichte, sondern ein Thriller, den man einfach lesen muss.