Ganz nett für zwischendurch

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buffy1999 Avatar

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Sven, Franziska und ihre Tochter Tabea scheinen eine ganz normale und glückliche Familie zu sein. Sie leben in einem großen Haus an der Küste und ihnen fehlt es eigentlich an nichts. Doch still und heimlich nistet sich jemand in ihrem Haus auf dem Dachboden ein. Wenn keiner zu Hause ist oder nachts wenn alle schlafen bedient sich der ungebetene Gast an Essen, Kleidung oder steht neben ihren Betten. Als dann Fußspuren auftauchen und Gegenstände verschwinden, geben sich die Eheleute gegenseitig die Schuld. Die makellose Fassade der Familie fängt an zu bröckeln und es kommen Geheimnisse ans Licht. Und genau das, beabsichtigt der Phrogger.

Dies war mein zweites Buch des Autors. Obwohl mir das erste nicht ganz so gut gefallen hatte, wollte ich es nochmal ausprobieren. Vor allem der Klappentext sprach mich sehr an. Der Einstieg fing eigentlich gut an. Aber die Protagonisten mochte ich überhaupt nicht. Und je mehr man über das Ehepaar erfuhr, desto unsympathischer wurden sie mir.

Die Bezeichnung Phrogger kannte ich bis dato noch gar nicht. Und es war einfach eine gruselige Vorstellung, dass sich einfach jemand im eigenen Haus versteckt hielt und sozusagen mit der Familie zusammengewohnt hatte. Die Kapitel aus der Sicht des Phroggers waren sehr unheimlich. Jedenfalls bis zum Ende des ersten Teils, da man fortan wusste, wer der Phrogger war. Ansonsten hat mich leider auch das zweite Buch des Autors nicht begeistert. Es lag vielleicht auch daran, dass ich mit den Protagonisten nicht warm wurde und ich sie nicht mochte. Es gab zwar einige unerwartete Wendungen und am Ende kam auch endlich mal richtige Spannung dazu, aber ansonsten war es nur ein Ehedrama.

Fazit:
Ganz okay.