Mein Haus, mein Gast, mein Leben. Und plötzlich ist alles anders...

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schlumeline Avatar

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Die Familie Hoffmann lebt in einem Haus an der Küste. Sven und Franziska sind schon lange ein Paar, ihre Tochter Tabea ist ein Teenager und fast schon erwachsen.

Unbemerkt hat sich noch eine weitere Person im Haus der Familie Hoffmann einquartiert, ein sogenannter Phrogger.

Durch den ungebetenen Gast macht sich Unruhe in der Familie breit, denn plötzlich sind Dinge verschwunden, stehen Schubladen offen, gibt es Fußabdrücke, die man sich nicht erklären kann. Aber natürlich rechnet niemand mit einem fremden Gast. Vielmehr wirken sich diese „Veränderungen“ auf die Familie aus und auf deren Beziehungen zueinander, die ohnehin schon nicht mehr so stabil sind, wie sie es einst waren.

Und dann gibt es da noch den Mord an einer jungen Frau, einem Mädchen im Alter von Tabea. Sven Hoffmann berichtet als Journalist darüber. Aber es gibt noch mehr Verbindungen zur Familie.

Der Autor Linus Geschke lässt seine Leserschaft Einblick nehmen in die Gefühlswelten und das Erleben der einzelnen Familienmitglieder. Aus den Blickwinkeln von Sven Hoffmann, Franziska Hoffmann, Tabea Hoffmann und einem Du (dem Phrogger) nimmt die Geschichte ihren Lauf. Dabei stellen sich Dinge heraus, die man auf den ersten Blick in dieser Familie nicht vermutet hätte. Aber noch viel interessanter ist, wie die Eindrücke die handelnden Personen verändern und wie sie auch das Vertrauen in die Personen schmälern, die ihnen einmal nahegestanden haben.

„Die Verborgenen“ ist ein Buch, das man so schnell nicht wieder aus der Hand legen wird. Stets ist sie da, die unterschwellige Frage nach dem was geschehen wird und was geschehen ist. Und immer bleibt es spannend und das ganz ohne großes Equipment.

Das Ende ist dann so ganz anders als erwartet, aber rückwirkend betrachtet genau richtig.

Diese Geschichte hat mich gerufen, gefesselt und nicht mehr losgelassen. „Lies mich, friss mich“ und genau das habe ich getan und empfehle das auch jedem Liebhaber von Spannung.

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