Erschütternd, spannend und gesellschaftlich relevant
Mit „Die Vergessenen“ ist Karin Slaughter erneut ein packender Thriller gelungen, der nicht nur durch Nervenkitzel überzeugt, sondern auch durch seine erschreckend realitätsnahe Thematik. Der Roman ist Teil der Will-Trent-Reihe, funktioniert aber auch problemlos als Einzelband.
Die Geschichte beginnt mit einem Fall, der scheinbar alltäglich wirkt – eine junge Frau wird tot aufgefunden, offenbar ein weiterer Fall aus einem sozialen Brennpunkt. Doch schon bald offenbart sich das ganze Ausmaß eines Netzwerks aus systematischem Missbrauch, Vernachlässigung und institutionellem Wegsehen. Slaughter geht dabei nicht zimperlich vor – die Sprache ist direkt, die Szenen teilweise verstörend, aber niemals effekthascherisch.
Besonders beeindruckt hat mich, wie feinfühlig und glaubwürdig die Figuren gezeichnet sind. Ermittler Will Trent ist kein Held im klassischen Sinn, sondern ein Mensch mit Ecken, Kanten und einer bewegten Vergangenheit, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Auch die Nebenfiguren – allen voran Faith Mitchell und Amanda Wagner – tragen wesentlich zur Tiefe der Geschichte bei.
Was das Buch für mich besonders lesenswert macht, ist die Verbindung aus psychologischer Spannung und gesellschaftskritischer Thematik. Slaughter legt den Finger in Wunden, die man lieber nicht sehen will – und zwingt ihre Leser:innen hinzusehen. Dabei bleibt die Spannung durchgehend hoch, ohne dass die Geschichte reißerisch wirkt.
„Die Vergessenen“ ist kein Thriller, den man nach der letzten Seite einfach beiseitelegt. Die Geschichte bleibt im Kopf – wegen der fesselnden Handlung, aber vor allem wegen der unbequemen Fragen, die sie stellt. Absolute Leseempfehlung für alle, die nicht zartbesaitet sind und mehr als bloße Krimiunterhaltung wollen.
Die Geschichte beginnt mit einem Fall, der scheinbar alltäglich wirkt – eine junge Frau wird tot aufgefunden, offenbar ein weiterer Fall aus einem sozialen Brennpunkt. Doch schon bald offenbart sich das ganze Ausmaß eines Netzwerks aus systematischem Missbrauch, Vernachlässigung und institutionellem Wegsehen. Slaughter geht dabei nicht zimperlich vor – die Sprache ist direkt, die Szenen teilweise verstörend, aber niemals effekthascherisch.
Besonders beeindruckt hat mich, wie feinfühlig und glaubwürdig die Figuren gezeichnet sind. Ermittler Will Trent ist kein Held im klassischen Sinn, sondern ein Mensch mit Ecken, Kanten und einer bewegten Vergangenheit, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Auch die Nebenfiguren – allen voran Faith Mitchell und Amanda Wagner – tragen wesentlich zur Tiefe der Geschichte bei.
Was das Buch für mich besonders lesenswert macht, ist die Verbindung aus psychologischer Spannung und gesellschaftskritischer Thematik. Slaughter legt den Finger in Wunden, die man lieber nicht sehen will – und zwingt ihre Leser:innen hinzusehen. Dabei bleibt die Spannung durchgehend hoch, ohne dass die Geschichte reißerisch wirkt.
„Die Vergessenen“ ist kein Thriller, den man nach der letzten Seite einfach beiseitelegt. Die Geschichte bleibt im Kopf – wegen der fesselnden Handlung, aber vor allem wegen der unbequemen Fragen, die sie stellt. Absolute Leseempfehlung für alle, die nicht zartbesaitet sind und mehr als bloße Krimiunterhaltung wollen.