Fesselnd bis zum Schluss

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felixj25 Avatar

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Karin Slaughter beweist mit ihrem neusten Thriller wieder, dass sie packende und interessante Bücher schreiben kann, bei denen sich 500 Seiten anfühlen wie 300.
Von Anfang an hat mich die Geschichte gefesselt, dafür war besonders der kurze Einblick in Emilys letzte Stunden hilfreich. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen, was die Spannung durchgehend aufrecht erhalten hat. Dieser Thriller glänzt nicht durch große Körperliche gewalt oder eklige Szenen, er schafft es durch einen hervoragenden Schreibstil die Geschichte auch mit nur angedeuteter Gewalt oder psychischer Manipulation gruselig und Spannend zugleich zu sein.
Die Protagonistin war mir gleich sympathisch, da sie nicht perfekt ist und auch nicht zu den besten gehört sondern einfach durchschnittlich und normal ist. Sie hat eine schwere Vergangenheit und ein paar Probleme in der Gegenwart, aber dennoch lässt sie sich nicht untergriegen und versucht für Emily Gerechtigkeit zu erlangen. Besonders die Dynamik zwischen den beiden Marschals hat mir gut gefallen, da sie als Team gut zusammengearbeitet haben und einen gewissen Humor in den Thriller gebracht haben.
Ich fand es hier sehr gut gelöst, wie sich Vergangenheit und Gegenwart abwechseln und so ein perfektes Spannungsverhältnis aufbauen.
Für alle Karin Slaughter Fans ein absolutes Muss