Mehr Roman als Thriller

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msl_kl Avatar

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Die Autorin erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Zum einen wird aus der Sicht von Emily damals erzählt. Sie hat ihre eigenen Nachforschungen angestellt, um ihrem Problem Herr zu werden. Dadurch erhält man als Leser Einblick, in welcher Situation Emily steckte und wie ihr Umfeld darauf reagierte. Im anderen Handlungsstrang forscht Andrea Oliver nach und verbindet vergangene Dinge sowohl aus dem Fall, als auch aus ihrem privaten Umfeld miteinander. Ich muss sagen, dass mich eher Emilys Erzählung gefesselt hat. Was sie erlebte, hat mich öfter sprachlos gemacht. Da war die Spannung vorhanden, was als nächstes passierte. In dem Handlungsstrang von Andrea Oliver waren einige Längen vorhanden. Es geht zwar kontinuierlich voran, aber recht unspektakulär. Ich finde das Buch als Thriller zu betiteln etwas übertrieben. Dazu fehlte mir an vielen Ecken die Spannung. Die Geschichte ist gut erzählt, hat zwar auch spannende Momente und man kann dem Geschehen gut folgen, aber ich würde das Buch eher als ganz normalen Kriminalroman sehen.