Nicht ihr bestes Werk

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bücherwürmi Avatar

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Ich habe alle Bücher von Karin Slaughter gelesen und sie gehört für mich in die Top 10 der Thriller-Queens.
Ich habe mich sehr auf ihr neues Buch „Die Vergessene“ gefreut.
Das Cover ist wie immer sehr ansprechend.
Dieses spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart, in der Andrea Oliver als frisch ernannter Marshall zu ihrem ersten Einsatz geschickt wird.
Allerdings ist Andrea persönlich in diesem Fall verstrickt.
Sie soll eigentlich eine Richterin beschützen, Steckt allerdings von Beginn an in Ermittlungen.
Die Zeitebene wechselt und man befindet sich 40 Jahre zurück. Eine damals schwangere Schülerin wurde ermordet. Dieser Mord wurde jedoch nie aufgeklärt.
Auch die Vaterschaft des überlebenden Kindes ist nie bekannt geworden.
Es dreht sich alles um die Clique, zu der die ermordete Emiliy gehörte.
Diese Charaktere wurden sehr genau beschrieben. Der Leser kann sich dadurch sehr gut in die Irrungen und Wirrungen der Teeanger hinein versetzen.
Der Spannungsbogen blieb für mich allerdings lange aus.
Die Story beginnt sehr schleppend und nimmt nur langsam Fahrt auf.
Für mich kam erschwerend hinzu, dass ich mit Andrea Oliver nicht warm geworden bin. Diese Figur war mich sehr blass.
Überzeugt hat mich die Erzählweise auf den zwei Zeitebenen. Dadurch wird man sehr gut durch die verschiedenen Handlungsstränge geführt.
Das Ende war auch recht überraschend und sehr spannend.
Das Buch ist gut. Aber kein Pageturner.