Karin Slaughter vermag es in diesem Fortsetzungsband wie keine Andere, eine gegenwärtige Story, mit einem vergangenen Fall zu verknüpfen, ohne das einem die Zeitsprünge wirklich auffallen. Natürlich weiß man durch die Datumsangabe, dass man soeben eine gekonnte Zeitreise unternahm, Schreibstil und Perspektivwechsel gehen für den Leser jedoch super leicht und ohne Sprünge ineinander über. Die Story ist sehr vielversprechend, spannend und fesselnd wie eh und je. Damit Zieht die Autorin den Leser abermals vollkommen in seinen Bann und baut Spannung bis in die letzten Seiten auf. Die Charaktere sind alle wohldurchdacht und man kann sich alle Personen bildlich vorstellen. Ich habe das gesamte Buch lang mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, ob die überlebende Tochter aus den Achtzigern wirklich die Schwester der Protagonistin ist? Wird der lang vergangene Mord noch geklärt?