Wieder sehr geschickt

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hk1951 Avatar

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Wieder sehr geschickt

Karin Slaughter´s Thriller sind immer richtig „dicke Wälzer“, man braucht schon Zeit für sie. Aber sie lohnen sich meistens. Dazwischen war in den letzten Jahren aber leider immer mal wieder ein Thriller, der mich gar nicht so „packen“ konnte wie die zuvor und nun war ich sehr gespannt auf „Die Vergessene“ aus diesem Grund...

Im Jahr 1982 wird Emily Vaughn ermordet.

Vierzig Jahre später soll US-Marshal Andrea Oliver in ihrem ersten Fall eine Richterin schützen, die mit Morddrohungen zu kämpfen hat.

Doch Andrea verfolgt vor allem eine eigene Mission: Seit Andrea Emilys Namen zum ersten Mal hörte, wird sie von deren brutalem Tod heimgesucht. Sie möchte herausfinden, was damals geschehen ist. Denn Andrea hat eine ganz persönliche Verbindung zu diesem Fall...
Wie immer baut Autorin Karin Slaughter ihre Geschichte so geschickt auf, dass man nicht gleich durchblickt (diese Thriller, bei denen man schon recht bald den Täter entlarven kann als aufmerksamer Leser gibt es ja leider auch...) und es gibt etliche „Nebenschauplätze“, die die Geschichte noch „abrunden“ und jeder für sich ebenfalls sehr spannend und interessant sind.
Über 600 Seiten liest man nicht mal eben am Stück, aber bei diesem Thriller hätte ich es wirklich gerne wieder einmal getan, ganz groß !