Da ist Manolis, ein Spezialist wenn es darum geht, still und leise Probleme aus der Welt zu schaffen. Mit sehr unkonventionellen Methoden.
Da ist Vera, Journalistin für eine Frauenzeitschrift, unglücklich mit ihrer Position, würde sie doch viel lieber über Politik und Gesellschaft schreiben.
Und da ist Kathrin, die 1944 als junge Frau eine Stelle als Krankenschwester antrat. In einer Pflegeanstalt für behinderte und traumatisierte Menschen. Von denen viele ihren Aufenthalt dort nicht überlebt haben.
Sie alle verbinden geheimnisvolle Akten: Kathrin hat sie versteckt, Manolis soll sie suchen und vernichten. Und Vera will wissen, wer Kathrin war, was sie getan und was sie gewusst hat.
Zunächst einmal zur Sprache: Ellen Sandberg ein einen sehr schönen Schreibstil, eindrücklich, anschaulich, teilweise poetisch, mit wunderbaren Metaphern. Insgesamt sehr angenehm zu lesen.
Vor allem der Prolog hat mir sprachlich sehr gefallen, zeigt er doch auf eine sehr eindrückliche Weise, das das Grauen vor allem in dem schwingt, was nicht gesagt wird, in den dunklen Löchern zwischen den Sätzen.
Der Aufbau sorgt zweifelsohne für Spannung: verschiedene Handlungsstränge, die aufeinander zulaufen und Sprünge in der Zeit, wodurch sich das Bild nach und nach von allen Seiten her zusammenfügt. Das mag zunächst ein wenig verwirrend sein, mit all den Charakteren, im Laufe der Geschichte dafür aber umso spannender. Interessant auch, wie einige Situationen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erzählt werden, so bekommt man noch eine andere Sicht auf die Figuren.
Und zum Inhalt: Es handelt sich um Fiktion und doch besteht ein Bezug zu der realen Vergangenheit, zu Ereignissen die geschehen sind, obwohl sie uns heute unvorstellbar erscheinen und über die gerade deswegen nicht geschwiegen werden darf.
Es geht um Schuld und um Versöhnung. Um grausame Verbrechen, die über Generationen hinweg ihre Spuren ziehen. Um Gerechtigkeit. Um die Frage, was Gerechtigkeit eigentlich ist. Und wie man mit dem Grauen umgeht, das niemand rückgängig machen kann.
Ein spannender, fesselnder, erschütternder und zutiefst berührender Roman!
Da ist Vera, Journalistin für eine Frauenzeitschrift, unglücklich mit ihrer Position, würde sie doch viel lieber über Politik und Gesellschaft schreiben.
Und da ist Kathrin, die 1944 als junge Frau eine Stelle als Krankenschwester antrat. In einer Pflegeanstalt für behinderte und traumatisierte Menschen. Von denen viele ihren Aufenthalt dort nicht überlebt haben.
Sie alle verbinden geheimnisvolle Akten: Kathrin hat sie versteckt, Manolis soll sie suchen und vernichten. Und Vera will wissen, wer Kathrin war, was sie getan und was sie gewusst hat.
Zunächst einmal zur Sprache: Ellen Sandberg ein einen sehr schönen Schreibstil, eindrücklich, anschaulich, teilweise poetisch, mit wunderbaren Metaphern. Insgesamt sehr angenehm zu lesen.
Vor allem der Prolog hat mir sprachlich sehr gefallen, zeigt er doch auf eine sehr eindrückliche Weise, das das Grauen vor allem in dem schwingt, was nicht gesagt wird, in den dunklen Löchern zwischen den Sätzen.
Der Aufbau sorgt zweifelsohne für Spannung: verschiedene Handlungsstränge, die aufeinander zulaufen und Sprünge in der Zeit, wodurch sich das Bild nach und nach von allen Seiten her zusammenfügt. Das mag zunächst ein wenig verwirrend sein, mit all den Charakteren, im Laufe der Geschichte dafür aber umso spannender. Interessant auch, wie einige Situationen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erzählt werden, so bekommt man noch eine andere Sicht auf die Figuren.
Und zum Inhalt: Es handelt sich um Fiktion und doch besteht ein Bezug zu der realen Vergangenheit, zu Ereignissen die geschehen sind, obwohl sie uns heute unvorstellbar erscheinen und über die gerade deswegen nicht geschwiegen werden darf.
Es geht um Schuld und um Versöhnung. Um grausame Verbrechen, die über Generationen hinweg ihre Spuren ziehen. Um Gerechtigkeit. Um die Frage, was Gerechtigkeit eigentlich ist. Und wie man mit dem Grauen umgeht, das niemand rückgängig machen kann.
Ein spannender, fesselnder, erschütternder und zutiefst berührender Roman!