Cristina fällt mit ihren blonden Haaren sehr auf in ihrer Gauklerfamilie, die alle italienischer Herkunft sind. Ihre Mutter ist tot und so lebt sie bei ihrem Onkel und ihrer Tante. Diese nutzt die erstbeste Gelegenheit und verkauft Cristina an den Herzog von Sachsen-Meiningen. Dort soll sie als Sängerin ausgebildet werden. Da sie ein Naturtalent zu sein scheint, macht sie sich kaum Freunde am Hof des Herzog, denn Neid und Missgunst begegnen ihr an allen Ecken. So wird im Hintergrund ein Plan geschmiedet, wie man die Sängerin am besten los wird. Durch die lebendige Vortragsweise der Hörbuchsprecherin, war man gleich mittendrin im Geschehen. Die Sprecherin spricht in verschiedenen Stimmfarben, so dass man die Charaktere sehr gut unterscheiden kann. Sie haucht der Geschichte eine besondere Lebendigkeit ein. Interessant an dem Buch ist nicht nur der Werdegang von Cristina, sondern auch die politischen Hintergründe im Thüringen des 18. Jahrhunderts. Mich hat der Auftakt zur Trilogie echt begeistert, da viel passiert und es an keiner Stelle langweilig geworden ist, dem Hörbuch zu lauschen.