New York im Frühling 2020

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pusteblümchen Avatar

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Die Handlung des Romans ist schnell zusammengefasst. Zeitlich befindet sie sich mitten in der Corona Pandemie. Die Menschen sind verunsichert, bleiben zu Hause. Die Protagonistin und Ich-Erzählerin hütet das Haus samt Papagei einer Freundin, die durch die Pandemie in Kalifornien festsitzt. Dort trifft sie auf einen jungen Mann, der seiner Familie entkommen wollte. Gemeinsam gehen sie durch die denkwürdige Zeit der Pandemie.
Der Roman lebt nicht von seiner Handlung, sondern vom Schreibstil der Autorin. Im Grunde arbeitet sie die Zeit der Pandemie anhand von zwei Charakteren, die sich unter anderen Umständen nie begegnet wären auf. Das Buch macht nachdenklich, ist verspielt, ernst, aber auch humorvoll und provokant. Es zeigt die Gesellschaft in einer Ausnahmesituation, verknüpft aktuelle Themen geschickt mit Zitaten aus der Literatur. Diesen Aspekt fand ich besonders gelungen und interessant.
Stilistisch hat mich das Buch überzeugt, inhaltlich hatte ich mehr erwartet.